Schritt 3 Aufnehmen - So klingt dein Podcast gut (auch ohne Recording-Studio)
- nfasshauer
- 16. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Apr.
Du hast eine Idee, einen Namen, ein Cover – jetzt wird’s ernst:
Die Aufnahme deiner ersten Folge steht an. Aber keine Sorge: Du brauchst kein Studio, keine Ausbildung, kein High-End-Setup. Nur ein paar Basics, einen guten Raum – und ein bisschen Ruhe.

Persönliche Vorliebe - Wie und wo möchtest du deinen Podcast aufnehmen?
Eine grundlegende Frage ist, wie du aufnehmen möchtest.
Bist du jemand:
..der gerne bequem auf der Couch lümmelt und seinen Gedanken freien Lauf lässt?
Variante 1
..der kein Problem damit hat am Schreibtisch aufzunehmen?
Variante 2 ..der in Bewegung sein muss? Sprich: du möchtest bspw. durch die Stadt oder Natur laufen?
Variante 3
Je nach persönlicher Vorliebe müssen wir zu einem anderen Mikrofon - einem anderen Setup greifen.
Wir gehen weiter unten intensiver auf die Mikrofone und die Technik ein.
Wichtig:
Überlege dir also als Erstes, in welcher Situation du dich wohlfühlen würdest.
Und welche Variante bist du?
Der richtige Raum
Gehen wir von der gängigen Praxis aus, du nimmst deinen Podcast zu Hause auf.
Auch das teuerste Mikrofon mit mundverlöteten Bauteilen kann aus einem schlecht klingenden Raum keine Weltklasse-Aufnahme herausholen. Eher wird deine Aufnahme weniger gut klingen, als mit einem Mikrofon im Einsteigersegment oder den intern verbauten Mikrofonen von Smartphone, Laptop und co..
Der beste Trick für besseren Klang: nimm in einem ruhigen, kleinen Raum auf.
Vermeide Hall (große Räume, kahle Wände) und Störgeräusche.
Was gut wirkt und jeder zu Hause hat:
Decken, Teppiche
Offener Kleiderschrank
Matratzen
Einrichtung
Randnotiz:
"Natürlich darf die Natur nach Natur klingen"
"Nimmst du in einer Kirche auf, darf es auch so klingen"
Das Mikrofon - lerne die Familie kennen
Hast du dich für deine Variante entschieden können wir uns um ein geeignetes Mikrofon bemühen. Nachfolgend werde ich die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen.
Wir sollten es vermeiden, das intern verbaute Mikron eines Smartphones oder Laptops zu verwenden.
In einem weiterführenden Blogartikel gehe ich stärker auf die technische Aspekte, das Equipment und die Software ein. Ebenso werden wir beleuchten, welche Vor-, u. Nachteile es gibt.
Ansteck oder Lavaliermikrofon
ideal für Variante 1 oder 3

USB Mikrofon (Großmembran)
ideal für Variante 1 u. 2

Smartphone Mikrofon
ideal für Variante 1-3

Fieldrecorder (externes Aufnahmegerät)
für (fast) alle Varianten

Fazit vom Nick
Gute Audioqualität beginnt mit den Basics: Mikro, ruhiger Raum, klarer Ton. Du brauchst keine Profi-Ausrüstung – sondern den Mut, einfach loszulegen. Die Technik wächst mit dir mit.
Natürlich ist es sinnvoll, in gutes Equipment zu investieren. Aber lass dich vom Technik-Dschungel nicht davon abhalten, kreativ zu sein und einfach loszulegen.
Noch ein ganz heißer Tipp:
Einfach mal anfangen: Schnapp dir dein Smartphone, atme durch – und sprich drauflos.
Du brauchst keinen Cent ausgeben, um herauszufinden, ob Podcasting wirklich dein Ding ist.
Easy oder ?
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